Bereits zum 2. Mal habe ich nun beim PITZ ALPIN TRAILLAUF teilgenommen. Gleich zu Anfang möchte ich mich wieder ganz herzlich beim Veranstalter bedanken, der meine Charity-Teilnahme für das Spendenlaufprojekt zugunsten ÄRZTE OHNE GRENZEN durch einen Freistart wieder so großzügig unterstützt hat.
Auch erwähnen möchte ich, dass ich überglücklich war, im https://www.haus-hammersbach.de, einem ganz besonders schönen Hotel, wieder einen Supporter hinsichtlich meiner Teilnahme als Charity-Läuferin gefunden zu haben.
Der Pitz ALPIN TRAILLAUF ist ein sehr großes Event mit verschiedensten Disziplinen. Es wird sternförming aus 5 verschiedenen Orten gestartet. Im Ziel in Grainau kommen dann alle an. Ich hatte mich für die sogenannte „Wohlfühlvariante“ 26 km mit 1600 Höhenmeter entschieden. Diese Distanz startete in Garmisch-Partenkirchen. Schon am Start war eine sehr schöne Stimmung. Dann ging es los – ein kleines Stück durch den Ort und nach kurzer Zeit hinein in die unglaubliche Bergwelt. Gleich zu Beginn ein Anstieg, damit man sich schon einmal daran gewöhnt…..
Da ich in 2017 bereits schon am Start war, kannte ich die Strecke bereits ein wenig. An der ersten Verpflegungsstation kamen mir leider meine Stöcke abhanden. Da stand ich nun, ohne Stöcke und hatte erst 1/3 der Strecke bewältigt. Ich sagte mir, laufe weiter, es muss auch ohne gehen. Unterwegs stieß ich auf eine Läuferin, die aus persönlichen Gründen den Lauf vorzeitig beendete. Ich sprach sie an, ob es möglich sei, ihre Stöcke für den Rest des Laufes ausleihen zu dürfen. Sie sagte sofort zu, wir tauschten unsere Kontaktdaten aus, damit ich ihr im Zielbereich die Stöcke wiedergeben konnte.
Solche einzigartigen Gesten gibt es nur im Traillauf. Eine ganz tolle Klientel. Hier steht einer für den anderen.
So lief ich nun den Rest der Strecke mit den geliehenen Stöcke, die mir besonders beim sehr steilen Downhill sehr gute Dienste leisteten. Ich konnte das Ziel mit einem Lächeln und durchaus noch konditioniellen Ressourcen erreichen. Jedes Mal ein erhebendes Gefühl, beim ZUT mit dabei zu sein. Im Ziel erwartete mich dann auch meine „Helferin“, die mir so sehr mit den Stöcken geholfen hatte. Das war dann noch ein richtig emotionaler Moment.