IATF Trailrunning Festival Innsbruck 5.-7. Mai 2022

Das war er der #iatf22 am Wochenende 5.-7. Mai 2022 in Innsbruck
https://www.tirol.at/reisefuehrer/veranstaltungen/events/e-innsbruck-alpine-trailrun-festival

Bereits zum 3. Mal bin ich bei diesem hervorragend organisierten international besetzten Trailrunning-Wettbewerb als Charity-Läuferin zugunsten meines Spendenlaufprojektes „RUN & HELP“ für
ÄRZTE OHNE GRENZEN
an den Start gegangen.

Schon die Anfahrt nach Innsbruck bedeutet für mich stets ein besonderes Glück, erblicke ich die ersten Berge, diesmal noch schneebedeckt. Zum zweiten Mal durfte ich wieder den großzügigen Sponsoren, das Hotel Sailer #hotelsailerinnsbruck https://www.sailer-innsbruck.at/ gewinnen. Ein Hotel der Superlative. Es strahlt eine besondere Athmopshäre aus. Die Ruhe und Gelassenheit, die man hier vorfindet ist einzigartig. Man merkt sofort, hier stimmt das Management. Das wirkt sich auf die Freundlichkeit des Personals aus und lässt uns als Gäste einen unvergesslichen Aufenthalt erleben. Ein hervorragendes Frühstück – perfekt für uns Läufer – und das Abendessen lässt keine Wünsche offen. Ich fühlte mich sehr wohl dort und konnte die nötige Ruhe finden, die ich vor einem Wettbewerb benötige.
Mein besonderer Dank geht auch an das Organisationsteam des https://www.tirol.at/reisefuehrer/veranstaltungen/events/e-innsbruck-alpine-trailrun-festival . Das Soziale Engagement dieses Eventveranstalters ist einfach großartig. Sie sponserten meinen Charity-Start mit einem Freistart. Eine großartige Geste – die ich sehr wertschätze.

Als Distanz hatte ich die 25 km Strecke mit ca. 1000 Höhenmeter gewählt. Für mich immer eine Herausforderung, da ich ja nun mal aus dem Flachland komme und meine Trainingsmöglichkeiten nicht mit denen in der Bergwelt zu vergleichen sind. Aufgeregt ging ich in Kranebitten an den Start. Gemeinsam mit 750 Startern dieser Distanz war es ein grandioser Beginn dieses Laufes. Laola-Welle,
Runterzählen mit zum Start und fetzige Musik im Vorfeld ließen meine Endorphine schon im Vorfeld zu Höchstformen auflaufen. Es regnete leicht und auch die Nacht zuvor hatte es gerechnet. Hier hatte ich ein wenig Bedenken, da die Strecke mit ihren zahlreichen Wurzeln und Geröll bis hin zu kleinen Felsen auch am Renntag noch nass waren. Der Startschuss fiel und los ging es. Anfangs laufe ich stets verhalten, allein aus der Achtung, eine solche Strecke zu bewältigen. Nach einigen Kilometern habe ich mich sozusagen „rundgelaufen“, dann geht es gut vorwärts und nun fingen auch die Steigungen an. Man musste sich sehr konzentrieren, um nicht zu stolpern. Sicher spreche ich nur für mich, da der einheimische Trailrunner dies sicher nicht so sieht. Unterwegs konnte ich zu weitereren Trailrunnern Kontakt aufnehmen. Es ist immer etwas besonderes, sich mit den Trailkollegen auch unterwegs während des Rennens ein wenig auszutauschen. Das liebe ich am Trailrunning. Es ist viel persönlicher als ein Straßenmarathon. Außerdem liebe ich die Berge und allein diese lassen mich zu Höchtsformen auflaufen und geben mir auch die Energie, Strecken zu bewältigen, die schon sehr ambitioniert sind. Die Verpflegungsstände unterwegs waren reichlich bestückt. An dieser Stelle auch einen großen Dank an die vielen fleißigen Helfer. Ohne sie wäre eine solche Veranstaltung nicht möglich. Auch die Streckenfotografen müssen manchmal in unwegsamen Gelände ausharren, bis wir ihnen dann vor die Linse laufen. Die Temperatur an diesem Tag war sehr angenehm, ab und an regnete es ein wenig, aber dies ignoriert man – das positive auf einer solchen Strecke überwiegt. Das letzte Drittel der Strecke müssen alle Läufer der gesamten Distanzen bewältigen: Die Stillachschlucht. Eine impossante Szenerie, aber für mich auch sehr herausfordernd. Keine Absperrung, schmale Wege, wurzelig, steinig und es ging stets hoch und runter. Hier empfand ich die Konzentration, keinen Fehltritt zu machen herausfordernder als meine Kondition. Kommt man weiter hinunter in die Schlucht hört man bereits die Musik aus dem Olympiastadion, obwohl noch einige Kilometer zu bewältigen sind. Aber der Gedanke, es bald geschafft zu haben, beflügelte mich die letzten Kilometer. Eine Laufkollegin aus dem letzten Jahr stand bereits im Zielkanal und jubelte mir zu. Das sind Momente, die man als Läufer nicht vergisst. Die letzte halbe Stunde regnete es dann stärker. Aber ich merkte es nicht mehr, war ich doch zu geflasht von der Vorstellung, es wieder geschafft zu haben. Den letzten Kilometer habe ich nur noch genossen, mit Gänsehaut, einer Glücksträne in den Augen und auch ein wenig Stolz, hier lächelnd ins Ziel gelaufen zu sein.

Ja, ich werde in 2023 wiederkommen. Diese einzigartige Veranstaltung lasse ich mir nicht nehmen.

DANKESCHÖN AN ALLE SPONSOREN, die mich unterstützt haben und auch meinen Laufpartner, der hervorragende Fotos und Videos an der Strecke von mir gemacht hat. Und auch die vielen freiwilligen Helfer: Ihr ward einfach klasse und habt uns super motiviert.

Zuhause angekommen steige ich gleich in die Vorbereitung für den Zugspitz Trail in Garmisch ein.
Laufen ist Leben – egal wie lang, wie weit, wie schnell. Das Ziel erreichen, in gesunder Verfassung, von Glücksbefühlen übermannt, das ist es, was uns immer wieder dazu treibt, solche Strecken zu bewältigen.

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