Charity-Teilnahme „Internationales Trailrun-Festival Innsbruck“ 42 km auf 1600 Höhenmeter

 

Meine Teilnahme beim Internationalen Trailrunning Festival in Innsbruck
42 Km-Distanz auf 1600 Höhenmeter 12. September 2020

Vorab möchte ich meinem Sponsor https://www.ramada-innsbruck.at/home/
für seinen außerordentlichen Support anlässlich meiner Teilnahme beim #IATF20 in Innsbruck am 12.09.2020 danken. Es ist nicht selbstverständlich in der heutigen Zeit so ein Sponsoring zugunsten von RUN & HELP für ÄRZTE OHNE GRENZEN zu erhalten. Herzlichen Dank an Herrn Matthias Classen, General Manager des Ramada Innsbruck Tivoli.

42 km Distanz auf 1600 Höhenmeter zugunsten „RUN & HELP“ für ÄRZTE OHNE GRENZEN

Mit der mentalen Motivation und Sporthypnose durch meinen Coach David Goldberg https://www.dr-goldberg.com/dr-goldberg.html , dem unglaublich großzügigen Support des https://www.facebook.com/ramada.innsbruck/ und meinem persönlichen Wunsch, glücklich zu finishen machte ich mich auf die Reise nach Innsbruck.

In diesem Jahr war alles anders: Fast keine Läufe durch Corona. Um so mehr freute ich mich, beim diesjährigen #IATF20 als Charity-Läuferin auf die Strecke zu gehen. Da es mein wohl einziges Rennen in diesem Jahr sein wird, hatte ich die 42 km-Distanz gewählt. Eine Strecke, die ich bisher nur im Straßenlauf absolviert hatte. Aber wir Läufer streben stets nach weiteren Zielen und Herausforderungen. Als Flachländerin konnte ich zwar in unseren Weinbergen vorwiegend das Bergauflaufen und den sich daran anschließenden Down Hill trainieren, aber der Untergrund der heimischen Trainingsstrecken ist nicht mit dem in den der Bergwelt zu vergleichen. Es war nicht mein erster Berglauf, aber jedes Mal habe ich großen Respekt vor den Original-Laufstrecken in der so imposanten Bergwelt. So bin ich dann bereits 3 Tage vorher angereist, um zumindest einmal die Höhendifferenz und den Bodenuntergrund ein wenig zu testen. Bei herrlichstem Wetter fand dann meine persönliche Generalprobe auf dem „Patscherkofel“ auf dem Zirbenweg statt. Hier herrschte sehr ambitonierende Bodenbeschaffenheit. So passierte es dann auch, dass ich mich durch eine kleine Unaufmerksamkeit so richtig hinlegte. Ich dachte schon, das war es. Aber es sah schlimmer aus, als es dann letztendlich war. Vielleicht ein kleiner Wink, am Renntag ein wenig das Tempo herauszunehmen und sich 100 prozentig auf die Bodenbeschaffenheit zu konzentrieren. Mit meinem gewählten Lauftrailschuh „Wave Hayate“ von #mizuno war ich höchst zufrieden. Er saß perfekt und machte seinem Namen als Trailschuh bein den up- and downhills alle Ehre. Nun stand ich da, beim Start in Kranebitten voller Euphorie, Freude und auch Überzeugung, es zu schaffen. Sogleich erklang der Startschuss und schon ging es hinein in die schöne Bergwelt. Anfänglich lies ich es langsam angehen aus Respekt vor der für mich persönlich sehr langen Strecke. Mit dem Shot von #quickair war ich sehr gut gerüstet.

Das Läuferfeld entzerrte sich sehr schnell. Das liebe ich so am Traillauf. Hier herrscht kein Gedränge, jeder konzentriert sich auf sein Rennen. Die erste Hälfte des Rennen lief perfekt. So ließ ich es mir auch nicht nehmen, den einen der anderen Fotostopp einzulegen. Solche besonderen Momente müssen einfach festgehalten werden. Die Verpflegungsstellen unterwegs waren sehr reichhaltig bestückt und die zahlreichen freiwilligen Helfer machten ihrem Namen alle Ehre. Sie kümmerten sich hervorragend um uns. Die Markierung der gesamten Strecke war vom Veranstalter https://laufwerkstatt.at/eventagentur/ hervorragend organisiert. Schon von weitem erkannte ich die „rosa Tafel“ für die 42 km Distanz und die zusätzlichen orangenen Flyer an den Bäumen. Die zweite Hälfte des Rennens lief ich dann zusammen mit Ursula Langner. Wir kannten uns vorher nicht, aber genau das ist das so wunderbare an einem Traillauf. Man trifft auf der Strecke Laufkollegen, mit denen man dann einen Teil oder auch bis ins Ziel gemeinsam läuft, sich gegenseitig motiviert, wenn mal mentale Tiefschläge auftauchen sollten. Man ist einfach sofort ein Team. Nachdem ich dann den letzten Verpflegungspunkt verlassen habe, wurde es noch einmal so richtig hart: Wurzeln, Steine, umgestürzte Bäume und Abgründe, die man besser nicht so genau registriert, um keine Höhenangst aufkommen zu lassen. Dann hörte ich bald die Lautsprecher aus dem Zielgelände. Ich bekam Gänsehaut und auch die ein oder andere Freudenträne machte sich schon bereit – aber es waren noch 2 km. Es ist unglaublich, wie sich gefühlt die letzten km ziehen. Dann war es soweit – das Ziel war zu sehen, die letzten Meter. Ich konnte es nicht fassen: Ich hatte es doch tatsächlich geschafft, 42 km mit 1600 Höhenmeter in den Bergen zu rocken. Das Gefühl auf den letzten 500 Metern ist unglaublich: Gänsehaut, Freudentränen und ein unsagbares Glück – das persönliche Ziel erreicht zu haben. So war es ein sehr sentimentaler Moment für mich, durchs Ziel zu laufen und die Medaille entgegenzunehmen. Nach dem Finish gönnte ich mir dann ein Erdinger Weißbier alkoholfrei und wartete noch auf Ursula Langer, mit der ich die zweite Hälfte des Rennens gelaufen war. Es dauerte nicht lang und auch sie hatte es geschafft. So feierten wir unseren Sieg mit Erdinger Weissbier und genossen unser „Runners High“.

Es war ein großartiger Tag für mich, der wieder mal gezeigt hat, dass man mit der richtigen Einstellung sein Ziel erreichen kann.

An dieser Stelle auch ein ganz herzliches Dankeschön an die zahlreichen ehrenamtlichen Helfer/innen an der Strecke, ohne die wir so etwas nicht stemmen könnten. Und nicht zu vergessen: HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH an alle Finisher dieses sehr gut organisatierten Rennens in den Bergen, das für den Veranstalter in Coronazeiten ein schwieriges Unterfangen war. Sie haben es aber geschafft, uns eine großartige Laufstrecke, tolle Verpflegungsstelle und professionelle Hygienemaßnahmen zu bieten.
Im nächsten Jahr werde ich wieder mit dabei sein – liebe ich doch nun mal so sehr die Berge. Die nächsten Tage noch etwas relaxen, dann geht es zielorientiert weiter.
Und weil es in der Innsbrucker Bergwelt so wunderbar ist, habe ich dann noch einen Ausflug auf die
Nordkette gemacht. Ein einzigartiges Hochplateau mit einer spektakulären Aussicht auf die Alpen und das Karwendelgebiet. Ein absolutes Muss, wenn man in der Gegend von Innsbruck ein paar Tage verbringen möchte https://nordkette.com/de/home.html

Innsbruck Trail 20204

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